Zaunwelt24.de Smartsupp
  • Bis zu 36 Monate finanzieren
  • Smoooth mit Klarna shoppen
  • Abholservice in 74931 Lobbach!
  • zusätzlich 3% Abholerrabatt sichern
  • Sicher Einkaufen dank Trusted Shops
  • Abgesichert bis zu 20.000 EUR

Basaltsteine

Basaltsteine

Entstehung und Zusammensetzung

Basaltsteine sind ein beliebte und häufig verwendete Füllung von Gabionen. Basalt entsteht durch das Erstarren von Lava und ist meist an schwachen Stellen der Erdkruste zu finden. Neben der typischen Zusammensetzung aus Calcium - Eisen - Magnesium - Silikaten kann Basaltgestein Feldspat sowie Olivin beinhalten. Basalt besteht aus einer feinkörnigen, homogenen Lavamasse, die nach einem Vulkanausbruch sehr schnell erkaltete. Eher selten sieht man Basaltsteine mit größeren Einsprenglingen. Das sind sichtbare Kristalle, die in der Grundmasse eingebettet sind.

Farbe und Form

Basalt kann trotz derselben Grundzusammensetzung verschiedene Ausprägungen in Farbe und Form haben. Die nachfolgende Auflistung zeigt sowohl die möglichen Formen als auch die Farben auf.

  • Typisch ist der dunkle Farbton, der bei Regen noch um einige Nuancen dunkler wird.
  • So sind Basaltsteine vornehmlich grau bis schwarz. Es gibt aber auch blaues und graublaues Basaltgestein.
  • Interessante Effekte entstehen durch die überwiegend noch sichtbare Fließrichtung der Lavamasse.

Die unterschiedlichen Naturformen sind Zeugen unterschiedlich schneller Abkühlung der Lavamasse.

  • So findet man heute Säulenbasalt mit sechseckigem Querschnitt.
  • Kugelbasalt ist seltener und eher an den Rändern eines Lavafeldes zu finden.

Vorkommen

Diese Gesteinsart ist auf der ganzen Welt sehr weit verbreitet und kommt auch in Deutschland häufig vor. Der Vogelsberg in Hessen ist das größte zusammenhängende Basaltmassiv in Mitteleuropa. Kurze Transportwege sprechen für die Verwendung von Basaltsteinen. Natürlich wirkt sich der Bergbau aber auch landschaftsverändernd auf die Tier- und Pflanzenwelt aus.

Basaltsteine als Gabionenfüllung

Ursprünglich hatte Luigi Maccaferri die Drahtgitterkörbe in Quaderform zur Straßen- und Böschungsbefestigung entwickelt. Die verzinkten Drahtgeflechte werden mit Steinen gefüllt. So erreichen diese eine Stabilität, die Erdrutsche verhindern und Trassen befestigen kann. Sowohl die Gitterkörbe als auch die Steinfüllung sind extrem langlebig und pflegeleicht. Im Laufe der Jahre wurden diese Gabionen von Gartengestaltern entdeckt. Sie eignen sich als Umzäunung des Grundstücks, als frei stehendes Deko-Element oder für die Anlage einer Kräuterschnecke. Selbst als Gartenmöbel können Gabionen verwendet werden. Natürlich benötigt man dafür noch eine Sitz- oder Tischfläche, beispielsweise aus Holz. Sie eignen sich als Sicht- und Windschutz und kommen bepflanzt und nicht bepflanzt gut zur Geltung. Im eigenen Garten liegen die Vorteile klar auf der Hand. Die leeren Drahtgestelle können leicht transportiert und aufgestellt werden. Sie sind universell einsetzbar und können später auch eine andere Funktion bekommen. Für die Gestaltung mit Basaltsteinen - ob als Füllung für Gabionen oder als Pflasterung von Wegen - ergeben sich durch die unterschiedlichen Farben interessante Gestaltungsmöglichkeiten. Gerne wurde Basalt in früheren Zeiten auch in Kombination mit weißem Kalkstein für Bodenmosaike verwendet. Die beiden Gesteinsarten haben aber eine stark unterschiedliche Anfälligkeit für Verwitterung. Kalkstein bröselt im Laufe der Jahre weg, während Basalt als Straßenbelag durchaus tauglich ist, denn Basalt verwittert nur sehr langsam. Außerdem ist er frostbeständig und auch Tausalz kann ihm nichts anhaben. Warum er heute nicht mehr für öffentliche Straßenbeläge verwendet wird, hängt also nicht mit seiner Haltbarkeit zusammen, sondern mit einer anderen Eigenschaft. Durch den Abrieb wird die Oberfläche glatt und rutschig, vor allem bei feuchter Witterung. Heute ist er Bestandteil von Mineralwolle zur Dämmung. Obendrein wird der Basalt noch für Wege in privaten Gärten, häufiger aber als Schotter oder Split verwendet.

Was bei der Befüllung der Gabionen mit Basaltsteinen zu beachten ist

Einen Gitterkorb aufzustellen und mit Steinen zu befüllen - das mag sich einfach anhören. In der Realität braucht es jedoch etwas Know-how, Fingerspitzengefühl und vor allem Geduld. Ist der Gitterkorb auf einem ebenen und stabilen (Beton-)Fundament erst einmal verankert, werden die Bruchsteine nicht einfach aus dem Behältnis in den Korb geschüttet. Sie müssen einzeln von Hand geschlichtet werden, damit sich die Gesteinsbruchstücke möglichst eng verzahnen. Das kann besonders bei hohen Gabionen zur Herausforderung werden. Doch nur so wird der Gabionenzaun stabil. Zu locker befüllte Gitterkörbe verwinden sich. Sie würden selbst kleinen Belastungen nicht standhalten und das Material würde schließlich ermüden. Es ist sogar ratsam, noch Steine zu ergänzen, sobald sich die Mauer etwas gesetzt hat. Für eine Standard-Maschengröße sollten die Steine entsprechend groß sein. Basaltsteine bringen aufgrund ihres hohen spezifischen Gewichts die besten Voraussetzungen für eine stabile und langlebige Mauer mit. Gabionen können bepflanzt werden - entweder mithilfe von versenkbaren Blumenkästen, Kletterpflanzen oder mit derart genügsamen Pflanzen, die mit der wenigen Erde, die sich durch den Wind zwischen den Steinen verfängt, zufrieden sind. Hauswurzen, Moose und kleine Farne, sowie verschiedene Steingartenpflanzen eignen sich dafür. Durch die hohe Dichte von Basaltgestein ist die Gefahr, dass die Steine mit der Zeit rundum bemoost sind, allerdings relativ klein. Ein weiterer Vorteil sind die vielen kleinen Zwischenräume, die verschiedene Tiere gerne als Rückzugsort annehmen. Von Käfern und Bienen bis hin zur Zauneidechse bieten Gabionen Lebensraum für verschiedene Gartenbewohner. Ein weiterer Vorteil ist die relativ einfache Befüllung der Gitterkörbe: Man kann seiner Kreativität freien Lauf lassen und mit verschiedenen Gesteinsarten und -farben und unterschiedlichen Formen Muster gestalten oder mit farbigen Glasbrocken einzelne Akzente setzen. Grundsätzlich sollten aber keine runden Flusskiesel zur Befüllung verwendet werden, sondern Bruchsteine, die sich gut ineinander verhaken. Natürlich können auch andere Naturmaterialien wie Holz, Tannenzapfen oder sogar Stroh als Gabionenfüllung verwendet werden. Ein langlebiges Ergebnis bekommt man aber damit nicht.

Die richtige Pflege von Gabionen mit Basaltsteinen

Die wetterfesten, mit Basaltsteinen gefüllten, Drahtkörbe benötigen nicht viel Pflege. Wenigstens ab und zu sollte man ihnen jedoch etwas Aufmerksamkeit schenken. Was der Wind an Laub und anderen Materialien mit sich bringt, verfängt sich zuweilen im Drahtgeflecht. Mit der Hand oder einem kleinen Besen können diese Dinge leicht entfernt werden. Doch auch die Hinterlassenschaften aus dem Vogelnest darüber müssen von Zeit zu Zeit entfernt werden. So verlockend es auch sein mag, dafür nach dem Hochdruckreiniger zu greifen: Das sollte man lieber sein lassen. Durch den hohen Druck werden die Steine letztlich porös. Die Lebensdauer der Gabionen wird dadurch etwas verkürzt, auch wenn der Schaden nicht sofort auffällt. Moos, Flechten und Algen finden dann sogar auf den angegriffenen Basaltsteinen Möglichkeit zu wachsen. Besser ist es, trockene Verunreinigungen mit dem Laubsauger oder Laubbläser zu entfernen und anschließend mit Gartenschlauch und Besen oder Bürste nachzuarbeiten. Grundsätzlich werden Sie aber mit Basaltsteinen gefüllten Gabionen sehr wenig Aufwand haben. Diese Kombination hat sich bereits in vielen Gärten bewährt.

Zurück zum Lexikon
Loading...
Dateien werden hochgeladen, bitte warten...