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Streifenfundament

Ein Streifenfundament empfiehlt sich, wenn man Gabionen mit samt deren Pfosten einbetonieren oder aufdübeln möchte. Gabionenkörbe sollten sie jedoch nicht einbetonieren, da der Beton das Material angreifen kann. Ein Betonfundament muss korrekt und tief genug ausgehoben sowie zusätzlich mit Schalungsbrettern und dem richtigen Beton aufgegossen werden. In unserem Lexikoneintrag sind alle notwendigen Werkzeuge, Materialien und Arbeitsschritte für den Bau eines Streifenfundaments festgehalten. 

Hinweis: Für Zaungabionen wird außerdem ein oder mehrere Punktfundamente benötigt. Diese dienen als Untergrund für die Zaunpfosten – das heißt, Sie müssen die Pfosten der Zaungabione in dem Punktfundamenteinbetonieren. Der Korb wird anschließend auf ein Streifenfundament aus Schotter gesetzt. Bitte folgen Sie dem Lexikoneintrag Punktfundament für diese Variante.

Relevante Informationen zum Streifenfundament

Beim Bau und Ausheben eines Streifenfundaments für Gabionen müssen einige wichtige Aspekte und Richtlinien beachtet werden! Diese sehen vor, dass beispielsweise das Fundament bis zur Frosttiefe ausgehoben und lagenweise verdichtet werden muss. Hierfür wird eine rund 40 bis maximal 50 cm tiefe Grube in der Größe der Gabione + 20 cm Überstand ausgehoben. Anschließend wird das gesamte Erdreich durch einen Rüttler oder Stampfer verdichtet. Danach wird lagenweise Schotter aufgebracht und jede der Schotterlagen gründlich verdichtet. Nach Fertigstellung des Fundaments können die Körbe direkt auf dem Fundament platziert werden.

Steifenfundament beton 

Die wichtigsten Richtlinien und Informationen finden Sie hier:

  • Eignung je nach Gabione: Ein Streifenfundament kann theoretisch aus Beton oder Schotter bestehen. Möchten Sie eine Hangsicherung aus Gabionen installieren, werden diese nur auf Schotter platziert. Eine Gabione mit mehr als 1,20 m Höhe (etwa zum Sichtschutz) muss hingegen samt Punktfundament an den Pfosten einbetoniert werden – der Korb wird aber auch hier nur auf Schotter gesetzt.
  • Vergrößertes Fundament: Das Streifenfundament muss einen Überstand besitzen, um einen sicheren Untergrund für die Gabionen sowie Pfosten zu bieten. Da der Überstand je nach Art ein wenig variiert, lesen Sie sich bitte die Anleitungen zu unseren einzelnen Produkten durch oder erfragen Sie konkretere Detail bei unseren Mitarbeiter:Innen.
  • Mindesttiefe für das gesamte Fundament: Die Mindesttiefe für ein Streifenfundament unterhalb einer Gabione liegt bei rund 50 cm. Relevant ist dabei weniger die Zahl selbst, als die Frosttiefe des Bodens. Bitte informieren Sie sich vor dem Ausheben des Fundaments daher beim Bauamt über die konkrete Frosttiefe Ihrer Region. 

Warnhinweise zum Streifenfundament

Bitte beachten Sie neben den bereits genannten Informationen auch die folgenden Warnhinweise, wenn Sie ein Streifenfundament erbauen möchten. Die Hinweise sind sicherheitsrelevant und können bei Einhaltung dafür sorgen, dass keine Installations- oder Montagefehler zur Instabilität führen werden. Bitte kontaktieren Sie unseren Kundenservice, wenn Sie eine Frage zu den Hinweisen, Informationen oder Anleitungen haben.

Sicherheitsrelevante Warnhinweise:

  • Witterung beachten: Bei der Arbeit mit Beton muss die Witterung beachtet werden. Sowohl regnerische Perioden als auch sehr hohe Temperaturen sollten vermieden werden, um die gleichmäßige Trocknung des Fundaments zu gewährleisten. Bitte achten Sie auch darauf, das Fundament bei sommerlichen Graden regelmäßig zu befeuchten, um eine langsame und regelmäßige Trocknung zu ermöglichen und Risse zu verhindern.
  • Sicherheitsausrüstung und Schutzbrillen tragen: Tragen Sie bei allen Arbeitsschritten die korrekten und ausreichenden Sicherheitsausrüstungen. Dazu zählen etwa Schutzhandschuhe, eine Schutzbrille und bei Bedarf weiteres Equipment. Bitte statten Sie auch alle weiteren Montagehelfer mit entsprechender Ausrüstung aus.
  • Bauvorschriften, Rechtliches und Statik beachten: Informieren Sie sich vor dem Ausheben des Fundaments über die Statik Ihres Grundstücks. Hierfür sollte ein professioneller Statiker hinzugezogen werden. Holen Sie außerdem alle möglicherweise notwendigen Genehmigungen ein und besprechen Sie die rechtlichen Gegebenheiten in Ihrem Rathaus, der Gemeinde oder mit einer Baufirma.

Streifenfundament aus Beton setzen – Benötigte Materialien und Werkzeuge

Um ein Streifenfundament korrekt und sicher ausheben sowie auffüllen zu können, werden Sie einige Werkzeuge und Materialien benötigen. Wir empfehlen, die benötigten Dinge bereits vor dem Beginn der Bauarbeiten bereitzulegen, um lange Suchen zu ersparen. Bitte bedenken Sie auch, dass jeder weitere Helfer ein zusätzliches Werkzeug benötigen könnte.

Die folgenden Werkzeuge und Materialien sind für ein Streifenfundament notwendig: 

  • Betonmischung in entsprechender Menge: Fertige Betonmischungen aus dem Baumarkt sind in der Regel ausreichend, um ein Streifenfundament zu befüllen. Nach Möglichkeit sollte eine Mischung ausgewählt werden, deren Eignung für Gärten oder Außenbereiche ausgeschrieben ist. Eine Betonmischung mit Trass ist hierfür sehr gut geeignet. Bitte berechnen Sie auch die benötigte Menge im Vorfeld.
  • Schalungsbretter: Erwerben Sie kostengünstige Schalungsbretter, mit welchen Sie die Schalung für das Fundament erbauen können. Diese gibt es bereits für wenige Euro im Baumarkt zu kaufen. Die Schalungsbretter werden sich nach dem Auffüllen nur schwer wieder vom Beton trennen lassen – für die Trennung kann ein Hammer erforderlich sein. Alternativ kann auch eine verlorene Schalung aus Rohren einbetoniert werden.
  • Hammer und Nägel sowie Verleimung: Diese Materialien werden benötigt, um die Schalungsbretter fest und auslaufsicher miteinander zu verbinden. Bitte verleimen Sie alle Übergänge großzügig und lassen Sie diese vollständig über mehrere Tage hinweg trocknen!
  • Schaufel und Spaten oder Bagger: Für kleinere Streifenfundamente sind Schaufel und Spaten in der Regel ausreichend. Mit diesen wird die Grube für das Fundament ausgehoben. Wenn Sie mehrere Fundamente setzen möchten oder ein sehr großes Exemplar benötigen, empfehlen wir die Anmietung eines kleinen Baggers.
  • Bohrmaschine und Rühraufsatz oder Mischmaschine: Je nach benötigter Betonmenge kann eine Bohrmaschine mit Rühraufsatz ausreichen, um den Beton mit dem Wasser zu mischen. Für größere Mengen oder speziellen Beton sollte eine Mischmaschine gemietet werden – bitte stellen Sie sicher, dass diese vollständig sauber ist und reinigen Sie die Innenseite bei Bedarf gründlich.
  • Wasserwaage: Mit der Wasserwaage wird das Gefälle des Streifenfundaments überprüft. Dieses sollte bei unter 1 % liegen, da die Gabionen andernfalls einseitig überlastet werden könnten. Bestenfalls ist keinerlei Gefälle vorhanden.
  • Rüttelflasche: Zum Verdichten des Fundaments. Dieser Schritt ist essenziell, um eine gute Stabilität zu gewährleisten. Die Rüttelflasche funktioniert dabei genau wie eine Rüttelplatte, die Sie beim Bau eines Schotterfundaments benötigen.
  • Maßband: Das Maßband dient zur Abmessung des benötigten Bereichs. Wir empfehlen außerdem, das Gebiet mit mehreren Metallstecken und etwas gut sichtbarem Band abzustecken!
  • Schubkarren: Mit Schubkarren erleichtern Sie sich den Transport von Beton und anderen schweren Materialien. 
  • Schutzausrüstung: Tragen Sie stets geeignete Schutzausrüstung und nutzen Sie eine Schutzbrille!

Planung eines Streifenfundaments

Zur Planungsphase des Streifenfundaments gehört die Abmessung des Gebiets und die Berechnung der benötigten Materialien. Das Gebiet wird mit einem individuellen Überstand zur Gabionengröße bemessen (der konkrete Überstand variiert je nach Art der Gabione) und sollte kein Gefälle aufweisen – Sie können ein vorhandenes Gefälle natürlich mit dem Ausheben und Aufgießen ausgleichen. In dieser Phase ist es sinnvoll, das ausgemessene Gebiet mit Metallstecken und etwas Band abzustecken, um keine erneuten Messungen vornehmen zu müssen sowie einen besseren Überblick über die Baustelle zu erhalten.

Streifenfundament ausheben und auffüllen

Zum Ausheben des Fundaments werden mindestens 50 cm Erdreich abgetragen und das Gefälle auf ein Minimum ausgeglichen. Zeitgleich kann die Schalung erstellt und die einzelnen Schalungsbretter miteinander verbunden werden. Anschließend wird die Schalung in das Fundament eingelassen und der Beton bis zur Oberkante der Grube aufgegossen.

Trocknungsphase des Betons

Nachfolgend muss eine Trocknungsphase von mehreren Tagen eingehalten werden. Bitte beachten Sie hierfür die Angaben auf den Betonmischungen. In der Regel ist jedoch eine Wartezeit von 21 bis 28 Tage üblich.

Schritt-für-Schritt Anleitung für Streifenfundamente 

Damit Sie das Streifenfundament aus Beton problemlos und zügig erbauen können, haben wir eine Anleitung im schrittweisen Aufbau für Sie erstellt. Diese führt Sie langsam durch den Arbeitsprozess und erklärt Ihnen außerdem wichtige Abschnitte ausführlich. In der Anleitung erhalten Sie obendrein zusätzliche Tipps, die Ihnen das Erbauen und Ausheben erleichtern können.

Streifenfundament Glossar

Unterteilte Anleitung für den Erbau eines Streifenfundaments:

  • Planung: Zunächst wird das Streifenfundament geplant. Hierfür benötigten Sie etwas Zeit sowie ein Maßband und einen Taschenrechner. Bitte messen Sie den benötigten Platz auf Ihrem Grundstück aus und addieren Sie einen Überstand, der an der Gabionenart festgemacht wird, pro Fundament. Anschließend können Sie die benötigte Materialmenge an Brettern und Beton ausrechnen. Für eine korrekte Materialberechnung werden Angaben zur Tiefe, Breite und Länge des Fundaments benötigt!
  • Abmessung und Abstecken: Messen und rechnen Sie erneut nach, um sicherzugehen, dass alle Berechnungen korrekt sind. Stecken Sie nun mit einigen Metallstäben und etwas Band den Bereich für das Fundament großzügig ab. Bitte messen Sie mit der Wasserwaage auch das Gefälle aus – dieses sollte so gering wie möglich sein. Notieren Sie alle Angaben und legen Sie anschließend alle Werkzeuge und Materialien bereit.
  • Ausheben der Grube: Mit einer Schaufel oder einem Spaten (optional einem Bagger) wird die Grube ausgehoben. Messen Sie in regelmäßigen Abständen die Größe und Tiefe nach und überprüfen Sie das Gefälle. Die fertige Grube sollte nach Möglichkeit keinerlei Gefälle besitzen und breiter als Ihre Gabione sein. Die genaue Breite ist wieder abhängig von der Gabionenart. Insgesamt sollte das Fundament außerdem mindestens 40 bi 50 cm tief sein und unter die Frosttiefe reichen.
  • Bau der Schalung: Nageln und Leimen Sie jetzt die Schalungsbretter aneinander. Lassen Sie den Leim trocknen und bereiten Sie alle weiteren Schritte sorgfältig vor. Eine erneute Messung des Gefälles ist empfehlenswert.
  • Einlassen der Schalung und der Gabione: Lassen Sie nun die Schalungsbretter in die Grube ein. Hierfür kann etwas Hilfe notwendig werden, sofern die Schalungsbretter schwer sind.
  • Auffüllen des Betons: Jetzt wird der Beton angemischt und aufgefüllt. Halten Sie sich an die Herstellerangaben auf der Betonverpackung und mischen Sie diesen so sorgfältig wie möglich mit dem Wasser. Gießen Sie den Beton langsam und gleichmäßig in die Grube ein.
  • Verdichten: Verdichten Sie das gesamte Fundament! Hierfür wird die Rüttelflasche benötigt. Der Innenrüttler wird in den Beton gesteckt und angeschaltet, anschließend bewegen Sie das Gerät langsam und gleichmäßig durch das gesamte Fundament. 
  • Trocknungsphase: Halten Sie sich an die angegebene Trocknungsdauer des Betons. In der Regel wird eine Zeit von rund 21 bis 28 Tagen vorgeschrieben, in welcher der gesamte Beton trocknen sollte. Halten Sie die Oberfläche des Fundaments bei hohen Temperaturen feucht, um ein zu schnelles Austrocknen zu verhindern. In regnerischen Perioden sollte eine Abdeckplane verwendet werden, um den Beton nicht aufquellen zu lassen.




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