Zuerst sollte das Fundament erstellt werden. Das Fundament richtet sich nach der Größe der Gabionenmauer. In der Regel reicht ein Schotterfundament, welches gut verdichtet ist (z.B. Grabenstampfer).Wenn Sie Zweifel haben oder sich nicht sicher sind, fragen Sie bitte einen Statiker.
Bitte darauf achten, dass der Boden gleichmäßig mit Kleinteilen unterfüllt ist. Ansonsten besteht die Gefahr, dass sich die Gabione verzieht. Bei mehreren Reihen übereinander, dürfen ebenfalls keine Hohlräume sein.
Gabionen auf dem Schotterfundament aufbauen und die Ansichtseiten z.B. mit einer Dachlatte oder einem Schalbrett einschalen. Diese erhöht die Formstabilität der Gabione, diese bleibt gerade und baucht nicht aus. Jede Reihe für sich soll natürlich wieder so eingeschalt werden.
Bitte legen Sie hinter die Gabionen (zum Erdreich) ein Drainage Vlies. Dieses Vlies verhindert, z.B. dass die Erde ausgespült wird, dass vor der Gabione keine “Erdpfütze” entsteht und die Erde hinter den Gabionen nachsackt. Hier finden Sie das nötige Material.
Bei der Verwendung einer z.B. Noppenbahn Folie besteht die zusätzliche Belastung des Druck- und Stauwasser, in so einem Fall sollten Sie eine Drainage mit einbauen.
Achten Sie darauf das die Gabionen so hohlraumarm wie möglich befüllt werden, je weniger “Luftlöcher” in den Gabionen sind, desto besser ist die Stabilität.
Verwenden Sie auch kleinere Steine, die die Hohlräume ausfüllen. Deshalb sollte bei der Stein-Bestellung darauf geachtet werden, dass auch kleine Steine bestellt werden.
Das Material muss frostsicher sein.
Falls die Maße nicht ganz passen können Sie die “Spiral-Gabionen” mit einem Bolzenschneider bearbeiten, bei einer Flex verbrennt die Galfanisierung und der Rostsschutz ist beeinträchtigt.
Die galfanisierten Gabionen dürfen nicht in Kontakt mit unbehandeltem, d.h. rostendem Eisen/Metall kommen. Das Eisen/Metall entzieht der galfanisierten Gabione die Alu-Galfan-Beschichtung und somit ist die Gabione nicht mehr gegen Rost geschützt. Die Spiral-Gabionen finden Sie hier.