Spiral-Gabione schmal 30cm
Der schmale Gabionenzaun
Nachfolgend werden wir zunächst die Vorteile von Gabionen als niedrige Abgrenzungsmauer erläutern. Bei Gabionen handelt es sich um Drahtkörbe in verschiedenen Größen und Formen, die mit unterschiedlichen Materialien gefüllt werden können. Sie sind hervorragend geeignet, um eine Böschung auf einem privaten Grundstück zu stützen und können den Straßenlärm vom eigenen Grundstück abhalten. Aber auch als schmaler Gabionenzaun, der als Abgrenzung rund um ein Gartenbeet gebaut wird, bieten den Gabionen viele Vorteile. Es sieht nicht nur ordentlicher aus, auch Schnecken oder andere Kleintiere werden hierdurch abgehalten, auf dem liebevoll gestalteten Beet Schaden anzurichten. Um einen Grillplatz oder eine Terrasse kann mit einer niedrigen Abgrenzungsmauer ein einheitliches und ordentliches Gartenbild geschaffen werden.
Weitere Vorteile von Gabionen sind:
- einfacher und schneller Aufbau
- nur wenige Materialien erforderlich
- lange haltbar
- witterungsresistent
- keine Wachstumsphase wie bei einer Hecke
- besitzen eine große Vielseitigkeit, da überall einsetzbar
- ökologisch wertvoll
- bietet vielen kleinen Tieren wie Echsen oder Bienen Schutz
- können mit passenden Gewächsen bepflanzt werden
Leichter und einfacher Aufbau
Ein schmaler und niedriger Gabionenzaun ist leicht und einfach aufgebaut. Hierfür muss weder die Statik geprüft, noch ein Fundament gegossen werden. Bis zu einer gewissen Höhe und Breite ist es lediglich erforderlich, dass ein Frostschutzunterbau angelegt wird. Hierfür reicht es aus, wenn Kies oder Schotter verdichtet werden und so die ideale Unterlage für den schmalen Zaun bilden. Hierzu wird ein Graben entlang der gewünschten Zaunlinie in geringer Höhe ausgehoben, in den Schotter oder Kies gefüllt wird. Mit einer Rüttelplatte oder auch mit kräftigen Tritten wird das Ganze dann verdichtet und bietet so eine solide Unterlage. Hierauf werden die fertigen Gabionenkörbe gesetzt. Bei einer geringen Breite und Höhe müssen die Körbe nicht weiter befestigt werden. Wer dennoch einen langen sicheren Stand gewährleisten möchte, kann mittig in den Drahtkörben Eisenrohre oder Pfosten in den Boden schlagen. Nach der Befestigung des Untergrunds werden die Körbe je nach gewünschter Länge und Höhe nebeneinander gesetzt. Bei einem niedrigen Zaun entfällt das stapeln. Es gibt sowohl geschlossene als auch offene Körbe, die einen Deckel nach dem Befüllen mit den Steinen oder anderem Füllmaterial erhalten. Die Gabionenkörbe werden für die Standfestigkeit miteinander verbunden. Grundsätzlich unterscheidet man hier verschiedene Arten. Bei einer Variante der Befestigung befinden sich seitlich an den Gabionen Ösen, durch die gerade Stäbe gezogen werden. Die zweite Möglichkeit der Befestigung besteht darin, dass die Gabionen mit C-Ringen miteinander verbunden werden. Bei der dritten Art der Befestigung werden Spiralen durch die Maschen der Körbe gezogen. Wie Sie den Produktbildern entnehmen können, handelt es sich in diesem Fall um Spiral-Gabionen. Ist die Konstruktion in Länge und Höhe fertiggestellt, müssen die Eisenkörbe nur noch befüllt werden.
Füllmaterial für einen schmalen Gabionenzaun
Bei Gabionen handelt es sich erst einmal nur um die Drahtkörbe, die miteinander verbunden aufgestellt werden. Damit hieraus ein niedriger Gabionenzaun entsteht, müssen diese Körbe befüllt werden. Das klassische Füllmaterial für die Gabionen besteht aus Natursteinen aller Art. Hierbei kann es sich um große Brocken als auch um kleine Steine handeln, die jedoch so groß sein müssen, dass sie nicht nur das Gitter fallen können. Bei den Natursteinen bieten sich hier vor allem Granit, Bruchstein, Marmor, Basalt, Quarzgestein und Turmalin an. Da die Körbe getrennt von der Füllung bestellt werden, können die Steine nach eigenem Geschmack und auch in verschiedenen Farben gewählt und eingefüllt werden. Oftmals werden auch Glasbruchscherben in die Gabionen gefüllt. Besonders dekorativ kann hier eine Mischung aus schwarzen Marmorsteinen und bunten Glasstücken wirken. Neben den Steinen und dem Glas verwenden manche Gartenbesitzer auch verschiedene Holzarten für die Befüllung. Allerdings handelt es sich bei dieser Lösung um eine nicht lange haltbare, da das Holz aufgrund herrschender Witterung von Regen, Sonne, Schnee und Frost schnell Schaden nehmen kann und ausgetauscht werden muss. Beim Befüllen muss darauf geachtet werden, dass die untere Schicht der Steine gerade auf dem Boden aufgebracht wird. Ansonsten kann es dazu kommen, dass die weiteren Reihen von Steinen, vor allem wenn es sich hierbei um größere Brocken handelt, die untersten Steine später nach unten drücken und sich die gesamte Füllung verschieben könnte. Sofern Sie die Befüllung selbst vornehmen, ist es ratsam, die Steine zu legen und nicht mit einem Eimer zu schütten. Auf diese Weise verhindern Sie das Ausbeulen der Gabionen.
Tipps um die Gabionen zu bepflanzen
Ein schmaler Gabionenzaun, der als Terrassen- oder Grillplatzumrandung fungiert, kann auch bepflanzt werden. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten und Arten der Bepflanzung. So kann die Oberseite bepflanzt werden. Hierzu werden die Gitterkörbe nicht vollständig bis oben mit Steinen befüllt, sondern der oberste Teil mit Erde aufgefüllt. Hierfür ist es aber hilfreich, damit die Erde nicht auch durch das Gießwasser bedingt nach unten zwischen die Steine läuft, vorher Pflanzenvlies aufzulegen. Alternativ können auch passende Gefäße mit Pflanzen in den oberen Teil der Gabionen gesetzt werden. Sollen die Körbe auf diese Weise bepflanzt werden, werden die Gabionen ohne Deckel gewählt, der in diesem Fall nicht benötigt wird. Auf Gabionen mit Deckel können jedoch, wie auch bei einer Mauer, ebenfalls Pflanzenkübel aufgesetzt werden. Ebenfalls ist ein Beranken möglich. Ein schmaler Gabionenzaun kann mit Kletterpflanzen wie Rosen, wildem Wein, Clematis oder Efeu begrünt werden. Hierzu werden die Gewächse vor oder neben den Körben gepflanzt, diese können als Rankhilfe genutzt werden. Die Pflanzen bewachsen den Gabionenzaun. In die kleinen Zwischenräume zwischen den eingefüllten Steinen kann ein wenig Erde gefüllt werden. Hier hinein werden einzelne Pflanzen gesetzt und die Gabionen so teilweise begrünt. Gut geeignet hierfür sind alle Gewächse, die für einen Steingarten ideal sind, da diese bezüglich Düngung und Wassergaben sehr genügsam sind und wenig Pflege benötigen. Ideal ist es für die Bepflanzung immergrüne Gewächse zu wählen, damit auch im Winter ein schmaler Gabionenzaun nicht kahl wird.
Der schmale Gabionenzaun will gepflegt werden
Eine besondere Pflege benötigen Gabionenzäune nicht. Damit die Eisenstangen nicht rosten, sollte direkt beim Kauf auf rostfreies Material geachtet werden. Auch die eingefüllten Steine können hierauf Einfluss haben, denn eisenhaltige Steine können auch den galvanisierten Gabionen die Beschichtung entziehen, die vor Rost schützen soll. Sofern Sie die Gabionen in unserem Shop kaufen, müssen Sie sich deshalb keine Gedanken machen. Wir garantieren eine hohe Langlebigkeit. Erreicht wird das durch verzinkten Stahl, der witterungsbeständig, robust und frei von Rost ist. Damit ein schmaler Gabionenzaun über Jahre hinweg optisch gut aussieht, ist eine regelmäßige Reinigung angeraten. Zwischen und auf den Steinen kann sich sowohl Staub absetzen oder heruntergefallenes Laub sammeln, das regelmäßig entfernt werden muss.
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