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GSH

Jura Gabionen-Stein, 60-120 mm

Verpackungsgröße: Muster, ca. 1 kg

26,78 €*

Sofort verfügbar, Lieferzeit: 5-10 Tage

Verpackungsgröße
Produktnummer: 3643743-1
Produktinformationen "Jura Gabionen-Stein, 60-120 mm"

Der Jura Gabionen-Stein ist ein Bruchstein und eignet sich sehr gut als Füllmaterial oder als Dekoelement für Gabionen. Er gehört der Gesteinsart Kalkstein an und besticht durch seine beige Farbgebung.

Gabionensteine werden in den Steinbrüchen gebrochen, sortiert und dann gesiebt. Das Sieben entscheidet die Norm-Korngröße. Je nachdem wie ein Stein durch das Sieb fällt, horizontal oder vertikal, gibt es Differenzen zu den Größenangaben. Beim Packen von Natursteinen sind so bis zu ca. 10-15% Differenz bei Unter- und Überkorn, oder Gewicht möglich.

Alle Materialien in unserem Angebot sind aus Naturstein.

Bei diesem Artikel handelt es sich um Bestellware. Das Widerrufsrecht besteht nicht bei der Lieferung von Waren, die für den Vertragspartner bestellt werden.
Jura-Steine

Bei unseren Naturprodukten kann es zu Abweichungen in Farb-, Struktur- oder Korn- und Gesteinsgröße gegenüber Mustern oder vorherigen Lieferungen gleicher Produktbezeichnung kommen.

Durch Sand-, Lehm und Staubanhaftungen kommt es zu Differenzen bei der Umrechnung zwischen dem spezifischen und tatsächlichen Gewicht.

Rostausblühungen, sowie nachträgliche Korrosion von Natursteinen oder Grünspan an feuchten, dunklen Plätzen können auftreten. Diese Abweichungen sind naturbedingt und stellen keinen Mangel dar.

Ist die Lieferung der Steine an einen vereinbarten Lieferort vereinbart, ist dafür Sorge zu tragen, dass dieser durch einen schweren LKW (bis zu 40 Tonnen)  zugänglich ist.

Hinweis: Für die Abbildungen auf unserer Website werden die Steine nass oder trocken fotografiert. Dies erfolgt, um die Strukturen und Farben der einzelnen Steinsorten zu verdeutlichen.

Bei diesem Artikel handelt es sich um Bestellware.

Das Widerrufsrecht besteht nicht bei der Lieferung von Waren, die für den Vertragspartner bestellt werden.

(Bestellware, Kommissionsware).

Jura-Stein

Jura-Stein wird oft mit unterschiedlichen Bezeichnungen in Verbindung gebracht. Die gängigsten sind Jura-Kalk oder auch Jura-Marmor. Genau genommen muss man diese beiden Bezeichnungen aber unterscheiden, denn geologisch und petrografisch eindeutig sind diese Begriffe nicht.

Entstehung, Vorkommen und Arten von Kalkgestein aus dem Jura-Zeitalter

Jurakalkstein besteht aus Kalkablagerungen aus dem Jura-Zeitalter. Da an den heutigen Fundorten Meere waren, finden sich heute an diesen Stellen zahlreiche Einlagerungen von Fossilien im Gestein. Vor allem fossile Schwämme und Algen sind in der feinkörnigen Matrix enthalten. Aber auch versteinerte Ammoniten und Belemniten kann man hier finden. Kieselschwämme und Algen, vor allem aber Mikroorganismen sorgen für die dichte Struktur des Steins. Der Begriff Jura-Kalk steht daher generell für alle in der Jura entstandenen Kalkgesteine mit fossilen Einlagerungen, die in der Gegend rund um Eichstätt zu finden sind. Eindeutiger, um welchen Stein es sich genau handelt, ist es, wenn in der Bezeichnung eine genauere Ortsangabe enthalten ist, wie beispielsweise beim Treuchtlinger Marmor.

Jura-Kalk und Jura-Marmor

Jura-Marmor ist eine Art des Jurakalksteins - mit einer etwas irreführenden Namensgebung und einer anderen Entstehungsgeschichte als der eigentliche Jura Kalkstein. Denn im petrografischen Sinne entspricht Jura-Marmor keinem echten Marmor. In der Steinbranche werden allerdings alle Steine, die mittels Kleesalz poliert werden können, als Marmor bezeichnet. Es gibt ihn in unterschiedlichen Farbnuancen, was auf unterschiedliche Gesteinseinschlüsse zurückzuführen ist. Pyrit verleiht dem Kalkgestein eine grau-bläuliche Farbe, glänzt selbst aber leicht golden. Wenn Pyrit allerdings oxidiert, verfärbt er sich gelblich und wird Limonit genannt. Als Jura-Marmor wird Jura-Stein bezeichnet, der aus der Region der Treuchtlingen Formation in der Fränkischen Alb in der Gegend von Eichstätt stammt. Früher wurde dieser fossilienreiche Kalkstein Marmor nicht nur bei Treuchtlingen, sondern auch bei Pappenheim abgebaut. Da nur wenige Korallenarten, dafür aber Dunkelheit liebende Schwämme in den Ablagerungen enthalten sind, kann angenommen werden, dass der Jura-Marmor in einer Meerestiefe von über 50 Metern entstanden ist. In derselben Region rund um Eichstätt wird der Solnhofener Plattenkalk abgebaut. Er stammt ebenfalls aus dem Zeitalter der Jura. Allerdings ist er nicht mit dem Jura-Marmor zu verwechseln. Marmor kann nicht in dünnen Platten abgebaut werden. Diese Eigenschaft besitzt nur der Solnhofener Plattenkalk, der sich deshalb vor allem im Kunsthandwerk für den Steindruck, die Lithografie, eignet. Der Solnhofener Plattenkalk wird daher auch nicht als Bruchstein für Gabionen verwendet. Der Kelheimer Jurakalkstein bildete sich ebenfalls im vor etwa 150 Millionen Jahren. Er besteht aus Sedimenten, die sich aus höher gelegenen Schichten gebildet haben. Im Gegensatz zum Jura-Marmor besteht er nicht aus unterschiedlichen Schichten, die von Mergellagen voneinander getrennt werden, sondern wurde in seiner Gesamtheit abgelagert.

Sehenswerte Verarbeitungen von Jura-Stein

Bereits die alten Römer verwendeten den bayrischen Jurakalkstein als Baumaterial und auch im Barockzeitalter wurde der Jura-Stein vielfach eingesetzt. Noch heute zeugen viele Bauten in und um Eichstätt von der vielfachen Nutzung dieses heimischen Natursteines. Man findet Jahrhunderte alte Fassadenelemente, Grabsteine, Brunnen, Einfassungen und vieles mehr. Daran kann man sehen, wie witterungsbeständig diese Gesteinsart im Außenbereich ist. Jura-Kalk hat im nassen Zustand durch die Kapillarität des Kalks nur eine bedingte Frostfestigkeit. Wenn man sich beispielsweise die Fassade des Eichstätter Doms ansieht, so kann man bemerken, dass der Jura-Kalk erstaunlich witterungsbeständig ist, sofern er fachgerecht verarbeitet wurde. Bei sorgfältiger Verarbeitung - das bedeutet im Hinblick auf Gabionen vor allem die Vermeidung von Staunässe und dauerndem Kontakt mit feuchtem Erdreich - ist keine Frostsprengung zu befürchten. Wer im Eichstätter Dom den Pappenheimer Altar betrachtet, bekommt einen guten Eindruck von den Besonderheiten dieses Steins bei der Verarbeitung im Innenraum. Auch im Bischofsstab des Eichstätter Bischofs Gregor Maria Hanke ist übrigens eine Kugel aus Jura-Stein verarbeitet.

Jura-Steine als Füllung für Gabionen

Als Jura-Stein wird vor allem die gelbliche Variante mit Limoniteinlagerungen bezeichnet. Heller Kalkstein in gelblichen Tönen eignet sich besonders für die mediterrane Gartengestaltung und harmoniert bestens mit mediterranen Pflanzen und Stilelementen. Lavendel, Rosmarin und Zitrusbäume bringen in Kombination mit einer Gabione aus hellem Jurakalkstein ein Stück Urlaubsstimmung in den eigenen Garten. Als Füllmaterial für Gabionen sind Jura-Steine natürlich weder geschliffen, noch poliert oder auf irgendeine Art versiegelt wurden, wie es bei Bodenplatten der Fall wäre. Kalkstein ist offenporig. Er wirkt daher ausgleichend auf die ihn umgebende Luftfeuchtigkeit. Zudem nimmt er viel an Sonnenwärme auf, die er auch dann noch abstrahlt, wenn die Sonne schon lange untergegangen ist. So lassen sich in einer von Kalkstein-Gabionen umgebenen Ecke des Gartens besonders gemütliche Abende verbringen. Jura-Steine für Gabionen sind Bruchsteine und als solche Naturprodukte und unterliegen daher natürlichen Schwankungen in Form, Farbe und Größe. Sind Eiseneinschlüsse vorhanden, kann es nachträglich zu Rost kommen. Farbabweichungen sind allerdings kein Reklamationsgrund, da es sich um ein Naturprodukt handelt. Eine nette Gestaltungsmöglichkeit ist die Kombination mit anderen farbigen Steinen, vor allem im warmen Farbspektrum. Die Kombination mit roten oder orangen Steinen unterstreicht das mediterrane Flair noch zusätzlich.

Reinigung der Jura-Steine in Gabionen

Kalkstein kann nicht mit herkömmlichen Reinigungsmitteln gereinigt werden. Kalk wird bekanntlich von Säuren angegriffen, wodurch Essigreiniger für Elemente aus Jura-Stein völlig tabu sind. Doch auch basische Reiniger sind nicht ideal: Sie greifen eingelagerte Fossilien an. Für Gabionen ist eine Reinigung mit Reinigungsmitteln aber ohnehin nicht angebracht. Einen Hochdruckreiniger sollte man für die Reinigung nicht verwenden, da er die Oberfläche der Steine zerstört. Dadurch werden sie noch offenporiger und anfälliger. Außerdem vergrößert sich durch eine aggressive Reinigung die Angriffsfläche für Moose und Algen noch weiter. Wird die Gabione als Begrenzung eines Grundstücks verwendet oder entlang eines Weges eine Bank aus Gabionen aufgestellt, so sollte man darauf achten, dass sie bei Eis und Schnee niemals mit Streusalz in Berührung kommt. Dieses zerstört die Oberfläche der Jura-Steine. Es wird empfohlen, auf den betreffenden Wegen Streusplitt anstelle des Salzes zu verwenden.

Der richtige Standort

Kalkstein eignet sich besonders für Gabionen an hellen und trockenen Plätzen. Die offenporige Oberfläche würde an schattigen und feuchten Standorten das Moos- und Algenwachstum begünstigen. Wichtig ist, dass die Kalksteine keiner Staunässe ausgesetzt sind. Sollten Gabionen mit Kalkstein zur Böschungsbefestigung oder an einer Geländestufe aufgestellt werden, muss unbedingt eine Schutzfolie zwischen Erdreich und Gabione eingezogen werden. Das Fundament sollte zwar waagrecht, jedoch von der Mitte weg leicht abschüssig sein. Das Gefälle sollte groß genug sein, um das Regenwasser leicht ablaufen zu lassen. Die Jura-Steine werden schichtweise in den Gabionenkorb gelegt. Durch die klaren Bruchkanten können die Steine mit etwas Geschick zu einer blickdichten Mauer aufgeschichtet werden, die für ausreichend Privatsphäre sorgt und ein gemütliches Wohngefühl im Garten vermittelt.

für Maschenweite: 5x10 cm

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