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Granitsteine

Feldspat, Quarz und Glimmer, die drei vergesse ich nimmer. Dieser bekannte Satz beschreibt kurz zusammengefasst die Bestandteile von Granit. Der graue Stein hat dunkle und glitzernde Körnchen eingeschlossen. Der Name Granit stammt vom Lateinischen granum ab. Granitsteine sind im Vorkommen massig, zeigen aber gelegentlich Sprünge und Risse, die wie ein Gitternetz aussehen. Allerdings wird umgangssprachlich auch anderes Gestein als Granit bezeichnet, das dem echten Granit nur ungefähr ähnelt und sich auch bezüglich seiner Eigenschaften vom echten Granit unterscheidet. Jedenfalls sollten alle als Granit oder ähnlich bezeichneten Steine mehr als 20 % Quarz enthalten. Eine Gesteinsgruppe, die mit Granit doch einige Gemeinsamkeiten hat, sind die Gneise. Der Unterschied dieser Steine mit sehr ähnlicher Zusammensetzung zu echtem Granit ist, dass der Gneis eine schiefrige Struktur hat. So ist er unter Umständen sogar belastbarer als Granit, und zwar dann, wenn die Zugspannung quer zum schiefrigen Aufbau wirkt. Der rötliche Quarz-Porphyr ist ebenfalls ein magmatisches Gestein, das eine ähnliche Struktur hat und ebenfalls durch seine Einlagerungen bei Lichteinfall glitzert. Granit wird zwar aufgrund des Quarzanteils der Härte 7 zugeordnet, die Härte der Spate bewegen sich allerdings im Bereich 3-4 auf der Skala. Vom hohen Härtegrad stammt das sprichwörtliche "auf Granit beißen", wenn etwas unüberwindbar scheint. Dunkle bearbeitete Steine werden auch oft als Granit bezeichnet. Das ist aber wirklich nur eine umgangssprachliche Bezeichnung, denn diese Steine haben in der Regel nichts mit den Eigenschaften der Granitsteine zu tun. Sie gehören üblicherweise der Gruppe der Basalte an.

Entstehung, Vorkommen und Eigenschaften

Granit entsteht durch Kristallisation von vulkanischem Magma in tieferen Schichten der Erde. Mehr als zwei Kilometer tief unter der Erdkruste findet dieser Prozess statt und brachte dem Granit somit die Bezeichnung Tiefengestein ein. Fast 1000 Grad Celsius bringen einen solchen Granit zum Schmelzen. Wenn das Magma mit Fluorid verbunden ist, sinkt der Schmelzpunkt auf rund 650 Grad Celsius. Im Entstehungsprozess wird das Material auch mit natürlichen radioaktiven Elementen angereichert. Die von Granit ausgehende Strahlung kann allerdings vernachlässigt werden, da sie im Vergleich mit der natürlichen Umgebungsstrahlung oder der medizinischen Röntgenstrahlung gering ist. Granitgestein entsteht also aus den unteren Schichten des Erdmantels, und es entsteht auch nicht von heute auf morgen: Bis sich entsprechende Magmakammern gefüllt haben, vergehen zehn bis fünfzehn Millionen Jahre. Das geschmolzene Material dringt in Folge nicht mittels Vulkanausbruch an die Erdoberfläche und erstarrt dort, sondern kühlt entsprechend langsamer unter der Erdoberfläche ab. Die verschiedenen Mineralien kristallisieren in Körnchen aus und so sehen Granitsteine gesprenkelt aus. Die Mineralverteilung ist meist sehr gleichmäßig, die Kristalle mit freiem Auge sichtbar. Häufig sind die Kristalle ungefähr gleich groß. Manchmal jedoch kristallisiert Feldspat größer aus und sticht dann rosafarben aus dem Gesamtbild hervor. Durch tektonische Bewegungen, Erosion und Abtragungen der oberen Schichten kommt der Granit an die Oberfläche. Langsam beginnt an der Luft und durch Witterungseinflüsse auch die Zersetzung und Verwitterung des Granitgesteins. Dadurch sowie durch unterschiedliche Voraussetzungen bereits bei der Entstehung des Gesteins kann sich das Aussehen verändern. Besonders feuchtwarmes Klima setzt ihm zu. Granit tritt verschiedenfarbig auf: von bläulich bis gelblich, rot und natürlich das bekannte hellgrau. Er kommt von Frankreich bis Polen besonders im Bergland vor, beispielsweise in der böhmischen Masse, aber auch im Thüringer Wald, im Odenwald oder auch im Bayrischen Wald und im Harz. In Österreich sind die mit Moos überzogenen Wackelsteine aus Granit sehr bekannt geworden.

Granitsteine kaufen als Füllung für Gabionen

Generell haftet Natursteinen mehr oder weniger Sand an, wenn Sie Granitsteine kaufen. Deshalb sollten sie vor dem Befüllen der Gabionen abgespült werden. Granit ist als Füllstein sehr abwechslungsreich. Auch in dunklen Farben wirkt er nicht langweilig, da durch die Einlagerungen von Quarz und Feldspat helle Kristalle eingeschlossen sind. Die Farbe der Steine ist davon abhängig, welche Mineralien eingelagert sind und unter welchen Bedingungen das Gestein vor Millionen Jahren entstanden ist. Es unterscheidet sich daher der Granit von unterschiedlichen Standorten in der Zusammensetzung und der Optik. Die Farbpalette reicht von grau über gelblich und blau bis hin zu rötlich. Bei der Befüllung von Gabionen können daher mit ein und demselben Material von unterschiedlicher Farbe Akzente gesetzt werden. Auch das Magmagestein Quarz-Porphyr kann mit seinen Glitzereffekten gut damit kombiniert werden.

Eigenschaften der Granitsteine als Füllmaterial

Granitstein zeigt zwar irgendwann Verwitterungserscheinungen, wenn er Wasser und Wärme ausgesetzt ist, allerdings in einem für Menschen vernachlässigbaren Zeitrahmen: Mehrere hundert Jahre dauert es, bis Granitstein aufgrund der Witterung beginnt, Risse zu zeigen. So wird der Granit als zeitloser Stein beispielsweise in der Gartengestaltung sehr geschätzt. Im Gabionenkorb zeigen Granitsteine eine sehr gute Stabilität - trotzdem ist ein gutes, ebenes Fundament für alle Gabionen Voraussetzung. Auch eine hohe Haltbarkeit und Wetterfestigkeit bietet dieser Stein. Granit wird für die Füllung von Gabionenkörben in Form von Bruchsteinen verwendet. Die Bruchstellen sind glatt und eher scharfkantig. Im Gegensatz dazu haben Kalksteine und Marmor weichere und rundere Kanten.


Je nach Körnung werden etwa 1,8 Tonnen Granit pro Kubikmeter benötigt. Achten Sie darauf, wenn Sie Granitsteine kaufen.

Grundsätzlich sollen die Steine sorgfältig gelegt und nicht nur in den Korb geschüttet werden.

Besonders bei Steinen mit scharfen Kanten könnte bei unsachgemäßer Befüllung die Beschichtung des Korbes beschädigt oder gar der Korb ausgebeult werden.

Die richtige Pflege

Gabionen benötigen grundsätzlich wenig Pflege. Im Gegensatz zu geschliffenen Granitböden oder Tischplatten, die poliert und mit Steinölen, Wachsen, Paraffinen und anderen Mitteln poliert und versiegelt werden, gibt es bei Bruchsteinen wenig zu tun. Die Gabionen können von Zeit zu Zeit mit einem festen Besen von angewehtem Material befreit werden. Hat sich Laub zwischen den Steinen verfangen, kann man dieses auch mit dem Laubbläser entfernen. Wen es stört, dass der offenporige Granit stellenweise von Moospolstern überzogen ist, der kann natürlich auch diese Steine mit der Wurzelbürste schrubben. Unbedingt nötig ist das aber nicht. Von Zeit zu Zeit kann die Gabione auch mit dem Gartenschlauch abgespritzt werden. Vor allem, wenn sich darüber ein Schlafplatz oder ein Nest gefiederter Freunde befindet, wird das ab und zu ratsam sein. Ein Hochdruckreiniger eignet sich für die Reinigung nicht. Die Steine würden durch den hohen Druck noch poröser werden, was den Algenwuchs noch mehr begünstigen würde. Am besten ist es aber, die Steine bereits beim Befüllen so dicht zu schlichten, dass nichts mehr dazwischen Platz hat. Sofern Sie Granitsteine kaufen möchten, finden Sie bei Gabionen24 eine Auswahl mit unterschiedlicher Körnung.

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